Monitorsprechstunde

In der Monitorsprechstunde werden Kinder aus unserer Klinik und von außerhalb betreut, die mit einem Heimmonitor mit Speicherfunktion überwacht werden müssen. Dazu gehören zum Beispiel Patienten wie:

• ehemalige Frühgeborenen mit noch unreifem Atemzentrum
• Säuglinge, in deren Familie ein plötzlicher Kindstod aufgetreten ist
• Kinder mit neurologischen oder muskulären Erkrankungen
• Kinder mit kardiologischen Erkrankungen

Noch während des stationären Aufenthaltes nehmen die Eltern an einen Reanimationskurs teil, und lernen, wie sie bei einem tatsächlichen Notfall reagieren können. Von der Monitorfirma werden den Eltern die Geräte ausführlich erklärt und sie werden in Funktion und Handhabung eingewiesen. Auch nach der Entlassung stehen wir für Fragen rund um das Heimmonitoring zur Verfügung.

Der Monitor wird in regelmäßigen Abständen, meist alle 3-4 Monate „ausgelesen“. Dabei werden die Daten auf unseren Computer überspielt. Nach Auswertung durch eine Kinderärztin / einen Kinderarzt wird mit den Eltern zu einem zuvor vereinbarten Zeitpunkt telefonisch Kontakt aufgenommen. Die ausgelesenen Daten werden ausführlich besprochen und ggf. weitere Untersuchungen oder Kontrollen eingeleitet. Wenn die Eltern einen besorgniserregenden Alarm bemerkt haben, können sie natürlich auch sofort mit der Monitorambulanz Kontakt aufnehmen.