Notfall

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ANNA -
Alles nur nicht aufgeben

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Notfall
ANNA - Alles nur nicht aufgeben

EEG

Die Abkürzung EEG steht für Elektroenzephalogramm, die Hirnstromableitung. Im EEG-Labor werden Wach- und Schlafableitungen ab dem Neugeborenenalter bis zur Adoleszenz registriert. Die Kinder sitzen oder liegen während der EEG-Ableitung auf einer Liege oder einem Liegesessel. Säuglinge oder Kleinkinder können manchmal auch auf dem Arm der Mutter bleiben. Auf der Kopfhaut werden kleine Knöpfe (Elektroden) mit einer Haube befestigt. Sie sind über dünne Kabel mit dem EEG-Gerät verbunden, welches die Hirnströme aufzeichnet. Das menschliche Gehirn funktioniert durch die Übertragung von sehr schwachen elektrischen Strömen. Es wird kein Strom an den Körper gebracht. Die Untersuchung ist vollkommen ungefährlich und tut nicht weh, lediglich die Elektroden können etwas unangenehm drücken. Kleinkinder ängstigen eher die ungewohnten Handgriffe am Kopf, besonders beim erstmaligen Anlegen der Haube. Daher sollten die Kinder möglichst von der vertrautesten Person begleitet werden. Meistens lassen sich die Kinder gut ablenken und beruhigen. Bei Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern, die sich schlecht beruhigen lassen erfolgt die Ableitung im Schlaf.

Die EEG-Ableitung selbst dauert etwa 20 Minuten. Kinder ab etwa vier Jahren werden dabei noch zu einer “Hyperventilation” angehalten, das heißt, etwa drei Minuten lang tief ein- und auszuatmen. Sie werden auch für kurze Zeit einer Lampe mit flackernden Lichtreizen ausgesetzt, einer “Fotostimulation”.

Wichtig ist, dass die Kinder möglichst ruhig sitzen bleiben und nach Möglichkeit wenigstens zeitweise die Augen schließen. Einschlafen kann dabei erwünscht sein.

Kinder, die das erste Mal zum EEG müssen, wissen meist nicht, was auf sie zukommt. Manche haben einfach Angst, manche Kinder wehren sich  beim Anlegen der Elektroden oder wollen nicht still liegen bleiben.

In diesem kleinen Bilderbuch für die Hosentasche erzählt  Toto, der regelmäßig zum EEG muss, was dabei passiert, wie er sich darauf vorbereitet und was ihm die Untersuchung erleichtert. Je besser er mitmacht, desto schneller kann er wieder mit seinen Freunden Fußballspielen.

 

Dr. Katrin Schüttler-Gahin

Schwerpunkt Neuropädiatrie
Zertifikat Epileptologie

Yvonne Zarniko

Medizinische Fachangestellte
EEG-Assistentin

Katie Howard

Medizinische Fachangestellte
EEG-Assistentin

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Klaudia Grzegorczyk

Pflegekraft
EEG-Assistentin

Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret
Neuropädiatrische Ambulanz
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